"Man wird wohl nie alt genug sein,
um die Angst vor außergewöhnlichen Wahrnehmungen zu verlieren".
(eine Klientin im Erstgespräch)
Sie hat in mir die richtige Gesprächspartnerin gefunden und kann mit mir offen über ihre Erlebnisse und Ängste sprechen. Wahrnehmungen jenseits unserer "normalen" Vorstellungskraft sind für mich lange schon gelebte bzw. gefühlte Realität.
Seit ich mich erinnern kann, begleiten mich "besondere" Wahrnehmungen.
- Kann man solche Phänomene vernünftig erklären?
- Ist es eine "Gabe" oder gar erlernbar?
Fragestellungen, die bis heute von unterschiedlichen Disziplinen erforscht werden, eine eindeutige Antwort im Sinne einer evidenzbasierten wissenschaftlichen Klarheit gibt es-noch-nicht.
Meine Motivation, Psychologie zu studieren
Um diesen wenig erforschten Phänomenen mit naturwissenschaftlichen Methoden auf den Grund gehen zu können, habe ich mich für das Studium der Psychologie entschieden.
Oberstes Gebot ist eine klare, nachvollziehbare Trennung zwischen
- klinisch-psychologisch diagnostizierten Störungen (Halluzinationen oder eine akute Psychose, zum Beispiel) und
- dem Vorliegen besonderer Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Wobei eine Kombination von Störungen und besondere Formen der Wahrnehmung (Synesthäsie) ebenso auftreten kann.
Mit welchen grenzwissenschaftlichen Fragen der Psychologie kommen Klient:innen eigentlich zu mir?
Hat der/die Hilfesuchende eine
- Halluzination?
- akute Psychose?
- außersinnliche Wahrnehmung?
- sogenannte Synesthäsie?
- "außerkörperliche" Erfahrungen?
Die Bedeutung von Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
Unser "bewußtes" Leben spielt sich in der Gegenwart ab. Lebensziele sind dabei auf die Zukunft ausgerichtet. Wir vergessen aber sehr gerne, wie Geschehnisse aus der Vergangenheit in die Lebensplanung eingreifen können:
Beispielsweise sind die Seelen Verstorbener für manche Menschen auch nach Jahrhunderten von Jahren immer noch spürbar. Denn alles Lebendige hinterlässt Spuren wie einen Finger- und Fußabdruck.
Menschen mit einer besonderen Wahrnehmung
- ... fühlen sich aus diesem Grund in alten Räumen und Häusern nicht wohl.
- ... glauben, beobachtet zu werden.
- ... nehmen bestimmte Geräusche und Gerüche wahr.
- ... sehen ihre Umgebung in besonderen Formen und Farben.
Sind sie nicht "normal"?
Ihre Empfindungen sind keine negative Abweichung von einem als "normal" empfundenen körperlichen und seelischen Zustandes.
Die meisten stellen mir im Erstgespräch folgende Fragen: "Bin ich normal? Kann man so etwas überhaupt wahrnehmen so wie ich? Kennen Sie das? haben Sie das auch erlebt? Wie gehe ich damit um?"
Die Ziele meiner Klient:innen
- Manche wollen Erlebtes verstehen und verarbeiten.
- Für andere ist es wichtig ihre besondere Form der Wahrnehmung in den Alltag zu integrieren.
- Viele meiner Klient:innen leben in sehr alten Häusern oder besitzen sehr alte Gegenstände (meistens Erbstücke). Sie möchten mit der damit verbundenen Geschichte abschließen.
Wie arbeite ich?
Bevorzugte Arbeitsweise mit dem Ziel der Prävention und unterstützenden Behandlung:
- Traumanalye
- Tiefenpsychologisches Gespräch
- Anwendung der Methoden aus der Human- und Raumenergetik
Einfühlsame Fragestellungen sollen erlebte Situationen wieder lebendig werden lassen.Schritt für Schritt gehe ich mit meinen Klient:innen das Gesehene durch. In unseren Gesprächen müssen wir in die Tiefe und damit in die Vergangenheit gehen.
Es gibt immer ein "Vorher" und "Nachher"
Wir betrachten die Zeit als linear. Sie ist eine physikalische Größe , die meßbar und nicht umkehrbar ist. Es gibt immer ein "Vorher" und "Nachher". Für die psychologische Aufarbeitung ist es sehr wichtig zu verstehen, dass Ereignisse aus der Vergangenheit in die Gegenwart wirken und bis zu einem bestimmten Punkt die Zukunft mitbeeinflussen können.
Meine Klient:innen setzen sich intensiv mit ihren Gefühlen, Gedanken und Kindheitserlebnissen auseinander, damit ihr besonderes Erleben "begreifbar" wird.
In meiner Praxis können Sie dabei einen geschützten Raum und ausreichend Zeit erwarten.
Die Naturwissenschaft ist Basis meiner Beurteilung
Die Basis der Beurteilung bildet immer die Naturwissenschaft. Aus jahrzehnterlanger Selbsterfahrung und dem Austausch mit "Betroffenenen" weiß ich allerdings, in welchen Fällen grenzwissenschaftliche Fragestellungen bedeutend werden können.
"Miss alles, was sich messen lässt und mach alles messbar,
was sich nicht messen lässt"
(Archimedes, 287 v. Chr., griechischer Mathematiker und Physiker)
Ausbildung
- Studium der Psychologie an der Leopold- Franzens-Universität Innsbruck
Diplomarbeit: Affektives Erleben von Schamsituationen im Zuge des Älterwerdens und ihre Regulierung vor dem Hintergrund sozialer bzw. geschlechtstypischer Bewertungsprozesse.
- Studium der Klinischen- und Gesundheitspsychologie in Schloss Hofen - Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung
Praktika
- Justizanstalt Innsbruck
Schwerpunkt:
- Drogenmissbrauch und Beschaffungskriminalität
- Jugendstrafvollzug
- Erwachsenenstrafvollzug
- Begleitung zu Gerichtsverhandlungen
- Lebenshilfe Tirol
Schwerpunkt:
-
- Assistenz für Menschen mit Beeinträchtigungen auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben.
Tätigkeiten
- MOHI Tirol: Sozialintegrative Alltagsbegleitung
- Caritas Tirol: Unterstützung älterer Menschen in ihren Alltagskompetenzen
- Lebenshilfe Tirol: Training Sozialer Kompetenzen
- EU-gefördertes Projekt in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Vorarlberg:
Entwicklung eines Inventars zur Erfassung Sozialer Kompetenzen (ISK)
Mitgliedschaft
- Berufsverband Österreichischer Psycholog:nnen
Fort- und Weiterbildung
Laufende Fort- und Weiterbildung (ausgehend vom Berufsverband Österreichischer Psycholog:nnen)